Mehr Informationen zu CT (Computertomographie)
CT (Computertomographie) ist ein Schnittbildverfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlung und eines Computers überlagerungsfreie Bilder jeder gewünschten Körperregion erstellt werden. Diese CT-Bilder erfassen Art und Ausdehnung krankhafter Veränderungen des Gehirns, innerer Organe, der Wirbelsäule und des übrigen Skeletts in der Regel wesentlich genauer als herkömmliche Röntgenbilder.
Untersuchungsablauf
Sie liegen während der Untersuchung auf einer Liege, die sich durch das Untersuchungsgerät bewegt. In der runden Öffnung der Abtasteinheit des Computertomographen dreht sich während des Untersuchungsvorgangs eine Röntgen-Röhre mit Messsystem unmerklich um Ihren Körper.
Um Bewegungsunschärfe der CT-Bilder zu vermeiden, ist es unbedingt notwendig, dass Sie während des Abtastvorgangs selbst kleinste Bewegungen vermeiden und eventuell erteilte Atemkommandos des Personals befolgen.
Unter Umständen ist es bei Untersuchungen der Bauch- und Beckenorgane erforderlich, dass Sie vor der Untersuchung ein Kontrastmittel trinken. Zusätzlich kann bei bestimmten Fragestellungen ein Kontrastmittel in eine Armvene injiziert werden. Falls die Injektion eines Kontrastmittels geplant sein sollte, dürfen Sie mindestens 4 Stunden vorher keine Nahrung zu sich genommen haben. Einnahme von Medikamenten ist in der Regel erlaubt.
Dauer der Untersuchung
Die Dauer einer Computertomographie-Untersuchung liegt in der Regel im Bereich weniger Minuten.
So entsteht ein CT-Bild
Während der Untersuchung dreht sich eine Röntgenröhre senkrecht zur Körperlängsachse um den Patienten. Diese Röhre erzeugt einen fächerförmigen Röntgenstrahl, der den Körper in der gewünschten Ebene durchstrahlt. Je nach Art und Dicke des durchstrahlten Gewebes wird der Strahl mehr oder weniger stark geschwächt.
Gegenüber der Röhre befindet sich eine Vielzahl von Detektoren, die in Abhängigkeit von der auftreffenden Röntgenstrahlenintensität elektrische Signale erzeugen. Die dabei gewonnenen Signale werden weiterverarbeitet und in einem bestimmten Rechenverfahren zur endgültigen Bilderzeugung verwendet.
Es entsteht ein Querschnittsbild des Körpers, dessen Schichtdicke je nach Untersuchungszweck zwischen etwa 0,6 mm und 10 mm eingestellt werden kann.
In manchen Fällen ist die Gabe von Röntgenkontrastmitteln notwendig, um die Aussagekraft des Bildes zu verbessern.