Hirnszintigraphie (Dat-Scan)
Die Hirnszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung des Gehirns. Dabei injiziert der Arzt dem Patienten eine radioaktiv markierte Substanz, die mit dem Blutstrom zum Gehirn gelangt und sich dort kurzzeitig anreichert. Die Hirnszintigraphie ist eine Untersuchung zur bildlichen Darstellung der Hirndurchblutung. Damit kann das Vorliegen von Durchblutungsstörungen des Gehirns, Klassifizierung neurodegenerativer Erkrankungen oder die Bestimmung des epileptogenen Fokus bei Epilepsien erkannt werden. Beim Dat-Scan besteht zudem noch die Möglichkeit Krankheiten wie atypische Parkinsonsyndrome oder eine mögliche Demenzerkrankung (z.B. M. Alzheimer) über spezielle Tracermarkierungen aufzuzeigen.
Die Gammakamera macht die Strahlung sichtbar und das entstehende Bild zeigt die Verteilung der radioaktiven Substanz im Gehirn. Während ausreichend durchblutete Bereiche des Gehirns die Substanz vermehrt speichern, können schlechter durchblutete Bereiche die Substanz weniger gut aufnehmen.
